Oberallgäuer Jugendgruppen erkämpfen sich vordere Plätze -
Mannschaft Altusried und Börwang unter den besten fünfzehn Gruppen;
Aus dem gesamten Regierungsbezirk Schwaben fanden sich 145 Mannschaften ein, um sich im Wettkampf zu messen. Bei diesem Leistungswettbewerb sich zu behaupten und noch dazu einen vorderen Rang zu erzielen, ist für die Jugendlichen schon eine ganz besondere Herausforderung und Erfahrung.
Die Mannschaften, bestehend aus jeweils vier Jugendliche, müssen analog des Kreiswettbewerbes, eine 100 m lange Wettkampfbahn mit acht Stationen absolvieren. Dabei müssen die Teilnehmer eine Saugleitung kuppeln, Schläuche ausrollen, Leinenbeutel ins Zielobjekt werfen, Knoten und Stich anfertigen, einen Tunnel durchkriechen, Schlauchleitung zusammenschließen, Geräte zum Aufziehen befestigen, bis dann am Schluss ein Sprung über den Wassergraben zum Ziel führt. Die Beantwortung von Fragen, über den feuerwehrtechnischen Bereich, gehören ebenfalls zum Leistungswettbewerb.
208 Mädchen und Jungen fanden sich in Fischen ein, um am Wettkampf der Kreisjugendfeuerwehr Oberallgäu teilzunehmen. Die Teams, bestehend aus jeweils 4 Personen, mussten einen Hindernisparcours von ca. 100 Meter zurücklegen und dabei 8 Stationen mit praktischen Übungen bewältigen. Die Bewertung der Gruppe setzt sich zusammen: Aus der benötigten Zeit, den Fehlerpunkten der einzelnen Stationen, richtige Beantwortung des Fragebogens und der Altersklasse.
Die Allgäuer Zeitung und das Allgäuer Anzeigblatt berichten über den Besuch der Kreisjugendfeuerwehr Oberallgäu am 21.11.2001 im bayerischen Landtag:
Oberallgäu; Der bayerische Plenarsaal voll besetzt mit überwiegend sehr jungen Leuten - da war selbst CSU -Fraktionsvorsitzender Alois Glück beeindruckt: 150 Feuerwehranwärter aus dem Oberallgäu kamen, begleitet von ihren Jugendwarten und Ausbildern, in die Landeshauptstadt. MdL Josef Zengerle, Schirmherr einer großen Pflanzaktion der Kreisjugendfeuerwehr im Frühjahr, hatte den Jugendlichen diese Fahrt gestiftet.
Der nachfolgende Bericht dokumentiert die Durchführung der Gemeinschaftsaktion:
Einführung:
Hochwasser an Pfingsten im Jahr 1999, erneutes Hochwasser im August des vergangenen Jahres, Wirbelsturm Lothar am 27.12.2000 waren dominante Naturereignisse, welche die gesamte Feuerwehren im Landkreis Oberallgäu beschäftigten.
Die Jugendfeuerwehr wollte in einer gemeinschaftlichen Aktion helfen, die Situation zu verbessern. So kam man auf die Idee, eine Aufforstaktion vorzunehmen. Denn Hochwasserschutz beginnt im gesunden Schutzwald. Die Schutzfunktion des Waldes besteht darin, einen zu schnellen Wasserabfluss zu verhindern, den Boden vor Erosion zu schützen und im Winter abgehende Lawinen vorzubeugen.
Am Roßbichel und am Ochsenhof, oberhalb von Oberstdorf, wurde diese Schutzfunktion durch die vorangegangenen Naturereignisse gestört. Die Folge hiervon ist, dass der Niederschlag nicht von Boden und Bäumen aufgenommen werden kann und somit ungebremst ins Tal schießt. Das Resultat daraus ist eine neue mögliche Hochwassergefahr.