Vielfältiges Angebot in der Jugendfeuerwehr - Jugendwarte des Landeskreis informieren sich zu Wettbewerben und Abzeichen
(Probstried / Oberallgäu) In 53 Jugendfeuerwehren des Landkreises Oberallgäu sind rund 450 Mädchen und Buben im Alter von zwölf bis 18 Jahren organisiert und zeugen von der hohen Attraktivität Mitglied in einer Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr zu sein. Innerhalb des Dienstes in der Jugendfeuerwehr können während dieser Zeit durch die Jugendlichen verschiedene Abzeichen erwerben oder an Wettbewerben teilgenommen werden. Nicht immer ist den Jugendwarten und Jugendlichen bekannt, welche schönen Abzeichen es denn überhaupt gibt. Stellvertretender Kreis-Jugendfeuerwehrwart Stefan Prestel stellte daher auf der diesjährigen Frühjahrsversammlung der Oberallgäuer Jugendfeuerwehren in Probstried die verschiedenen Möglichkeiten dar.
Über 200 Jugendwarte und Führungskräfte der Oberallgäuer Feuerwehren sind tief beeindruckt beim Blick hinter die Kulissen des schrecklichen Ereignisses
(Fischen/ Oberallgäu) Als eines der schrecklichsten Zugunglücke in Bayern ist der Zusammenstoß von zwei Personenzügen in Bad Aibling am Faschingsdienstag des Jahres 2016 in Erinnerung geblieben. Zwölf Tote, 15 Schwerstverletzte sowie weitere 71 Verletzte sind die verheerende Bilanz des Unglücks, berichtet der damalige Einsatzleiter und Rosenheims Kreisbrandrat Richard Schrank in seinem Fachvortrag und es wird augenblicklich mucksmäuschenstill im Vortragsraum. Ein dramatischer Einsatz beginnt damit um 6:47 Uhr für die Feuerwehren des Landkreises Rosenheim, der die Einsatzkräfte sowohl physisch als auch psychisch enorm fordern wird. Schrank brachte Ton- und Bildmaterial mit, die man als normaler Bürger nicht zu sehen bekommt und die die ganze Dramatik sehr anschaulich verdeutlichen. Ein Originalmitschnitt eines Notrufes kurz nach dem Zusammenprall aus dem Zug beschreibt die unübersichtliche Lage des Unglücks: Wo ist es genau passiert? Wie viele Verletzte gibt es?
Unfallverhütung, Persönliche Schutzsausrüstung und Dienstkleidung in der Jugendfeuerwehr
(Oberallgäu) Die Vermittlung des feuerwehrtechnischen Wissens bildet einen der Schwerpunkte der Arbeit in der Jugendfeuerwehr. Das Ziel dieser Arbeit ist, das Interesse und die Freude der Feuerwehranwärter am Dienst in der Feuerwehr zu fördern, um dadurch eine dauerhafte Bindung zur Feuerwehr zu ereichen. Der Wissenstest ist hierzu ein attraktives Instrument der Jugenfeuerwehrarbeit um dieses Ziel zu erreichen. Er richtet sich an Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren und wird in den Stufen bronze, silber, gold und Wiederholungsstufen abgelegt.
Aktuell im Jahr 2017 lautet das Thema: "Unfallverhütung in der Jugendfeuerwehr, Persönliche Schutzausrüstung und Dienstkleidung" Zur Vorbereitung auf den Wissenstest stehen den Jugendwarten ab sofort die Brandwachtbeilage und eine Folienpräsentation auf der Internetseite der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg als Hilfsmittel zur Verfügung.
Oberallgäuer Idee findet bayernweit Zustimmung
(Würzburg/Oberallgäu) Drei Tage lang beschäftigten sich die Kreis- und Stadtjugendwarte aus ganz Bayern an der staatlichen Feuerwehrschule in Würzburg zum Thema der erfolgreichen Nachwuchsgewinnung für die Jugendfeuerwehren. Aus dem Landkreis Oberallgäu wurde dabei die Gründungsstarthilfe für Jugendfeuerwehren, eine Handreichung mit Checklisten und Informationen für den einfachen Start einer neuen Jugendgruppe, durch Kreis-Jugendfeuerehrwart Florian Speigl vorgestellt. Die Mehrheit der Lehrgangsteilnehmer fand die Unterlage praktisch und wünscht sich eine bayernweite Einführung. Bislang haben von ingesamt 96 Freiwilligen Feuerwehren 52 eine Jugendfeuerwehr im Oberallgäu. Bayernweit besteht ein Potential von rund 2.500 Neugründungen und so soll die Handreichung Kommandanten und neuen Jugendwarten eine Hilfestellung zur Gewinnung des dringend benötigten Feuerwehrnachwuchses sein.
Oberallgäuer Feuerwehrnachwuchs feuert die Skispringer bei der Qualifikation zum Skiflugweltcup an
(Oberstdorf/Oberallgäu) Ganz nah dran an den weltbesten Skifliegern war der Oberallgäuer Feuerwehrnachwuchs beim ersten Wettkampf auf der modernisierten Heini-Klopfer-Skiflugschanze in Oberstdorf. Zusammen mit 5.800 Skisprungfans machten sich über 200 Mädchen und Buben mit ihren Betreuern auf den Weg ins Stillachtal um die bayerischen Skisprungidole Markus Eisenbichler, Andreas Wellinger und den Lokalmatador Karl Geiger zu weiten Flügen kräftig anzufeuern. Die Jugendfeuerwehrler sind alle vom Veranstalter Skiclub Oberstdorf und der Skisport- und Veranstaltungs GmbH als Gäste zu dem besonderen Event eingeladen worden. Von den vielen ehrenamtlichen Helfern kommt eine beträchtliche Zahl aus den Oberallgäuer Feuerwehren, die meist als Ordner für Sicherheit im Stadion sorgen.
Video: Jugendfeuerwehr Hochgreut (von und mit Benedikt Zeberle)
Veranstalter: purelements GmbH & Co. KG
Sponsor: Sport Markt