(Oberallgäu/Durach) - Seit 1988 wird der Schwäbische Leistungswettbewerb alle zwei Jahre an eine Stadt- oder Landkreisfeuerwehr in Schwaben vergeben. Zum ersten mal fand der Wettbewerb in Durach - Landkreis Oberallgäu statt. 129 Gruppen mit 514 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren gingen an den Start. Im Wettbewerb setzte sich die Mannschaft Eggelstetten 2 - Landkreis Donau-Ries - mit einen deutlichen Punktvorsprung auf den ersten Rang.
Durach (tv) Nach der Übergabe der Gerätschaften und der Einweisung der Schiedsrichter, sind nun die Vorbereitungsarbeiten für den am Samstag, 27.09.2008 stattfindenden Jugendleistungswettbewerb der Feuerwehrgruppen nahezu abgeschlossen. 147 Gruppen aus Schwaben mit rund 600 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 14 – 18 Jahren, kämpfen um die besten Platzierungen.
Der Jugendfeuerwehr Oberallgäu und den Feuerwehren im Landkreis Oberallgäu, steht ab sofort eine Selbstversorgerhütte in Steibis zur Verfügung. Die "Prodelhütte" konnte für die nächsten Jahre von der staatlichen Forstverwaltung angemietet werden. Die gemütliche Unterkunft bietet Platz für maximal 20 Personen.
Die Berghütte liegt im Steibinger Gebiet bei Oberstaufen, kurz vor der Hochgratbahn. Die Hütte hat 20 Betten, die auf zwei Schlafräume im Dachgeschoss verteilt sind. Ein gemütlicher Aufenthaltsraum, eine Küche und eine Toilette sorgen für ausreichend Platz. Selbst auf einen Stromanschluss muss man nicht verzichten. Die Sanitären-Anlagen sind einfach, aber zweckmäßig. Bei schönem Wetter steht ein Balkon, eine Holzveranda und ein Grillplatz zur Verfügung. Die Beheizung erfolgt mit Scheitholz Brennhöfen.
Zum zweiten mal veranstaltete die Jugendfeuerwehr Oberallgäu am Sport Markt in Sonthofen ein Wettkuppeln im K.O.-System. Erfreulich ist, dass sich 24 Mannschaften aus den Landkreisen Oberallgäu, Unterallgäu und Günzburg am Wettkampf beteiligten. Kreisjugendwart Hubert Speiser möchte sogar, dass bereits im nächsten Jahr noch mehr Gruppen aus der weiteren Umgebung daran teilnehmen.
Eine Besichtigung des bayerischen Landtages hat schon einen besonderen Reiz. Besonders dann, wenn ein Landtagabgeordneter eingeladen hat und sich Zeit für die Besucher nimmt. Die Feuerwehrfrauen und -männer aus dem Oberallgäu jedenfalls waren gerne der Einladung von MdL Josef Zengerle gefolgt, um sich über die Arbeit der Parlamentarier zu informieren. Kurz nach der Ankunft am Maximilianeum ging es in den Plenarsaal. Dort erzählte der Oberallgäuer Landtagsabgeordnete etwas über seine Person, Partei und die Arbeit in den Fachausschüssen. Die Landwirtschaft und die Region Allgäu liegen ihm dabei besonders am Herzen, so Zengerle. Er selbst sei über ein 25 Jahre aktiver Feuerwehrmann gewesen und stellte die ehrenamtliche Tätigkeit der Feuerwehren besonders in den Vordergrund. Dann nahm sich Josef Zengerle noch genügend Zeit um Fragen zu beantworten und Anregungen entgegen zunehmen.
"Null Bock, null Ahnung" - dieses oft verwendete Zitat für Jugendliche - trifft für die Feuerwehranwärter im Landkreis Oberallgäu in keiner Weise zu. Wie sonst ist es zu erklären, dass sich 75 Jugendliche in ihrer Freizeit intensiv für die umfangreiche und anspruchsvolle Leistungsprüfung vorbereiteten und mit Erfolg abschließen konnten.