Die Kreisjugendfeuerwehr Oberallgäu setzt sich in besonderem Maße für eine gute Ausbildung der Jugendlichen in den jeweiligen Freiwilligen Feuerwehren ein. Dies beinhaltet nicht nur die feuerwehrtechnische Ausbildung für zukünftige Einsätze (sog. "Hard Skills"), sondern auch die Erlangung von sozialer Kompetenz (sog. "Soft Skills"). Die Jugendfeuerwehren des Landkreises Oberallgäu mit Ihren qualifizierten Jugendwarten und Ausbildern vermitteln Basiskenntnisse und -fertigkeiten im feuerwehrtechnischen Dienst, im Sozialverhalten sowie in Grundhaltungen und Einstellungen, die für Arbeit und Beruf sowie in unserer Gesellschaft wichtig sind. Somit schafft die Kreisjugendfeuerwehr neben dem Elternhaus und der Schule eine stabile Grundlage für die persönliche Entwicklung des Jugendlichen.
Kurze Vorstellung der Jugendfeuerwehr Rauhenzell:
Die Jugendfeuerwehr Rauhenzell (Ortsteil der Stadt Immenstadt) besteht bereits seit dem 02.01.2008 mit zu anfangs 5 Buben. Inzwischen ist eine Stärke von beachtlichen 9 Jugendlichen erreicht, darunter sind nun drei Mädchen und sechs Buben im Alter von 12 bis 15 Jahren in der Jugendfeuerwehr aktiv.
Bild v.li. hinten: Tobias Herz, Jugendwart Werner Seitz, Bernhard Lochbihler
(Oberstdorf-Schöllang, 30.10.10) Ein schlimmes Szenario mit einem Schulbusunfall auf der Kreisstraße OA 5 oberhalb von Schöllang wurde bei der diesjährigen Katastrophenschutzübung des Landkreises Oberallgäu dargestellt. Dabei sind Stämme von einem Holzlaster herabgefallen und haben sich in den mit 50 Schulkindern besetzten Schulbus gebohrt. Daneben waren an dem Unfall weiters noch ein Gefahrgut-Lastwagen beladen mit Heizöl und einem Gastank und ein PKW beteiligt. |
Eine Rekordbeteiligung mit 42 Mannschaften aus dem Landkreis Oberallgäu sowie aus Warmisried (Unterallgäu) und St. Mang (Kempten) konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Hubert Speiser beim diesjährigen Jugendleistungswettbewerb verzeichnen. An dem von der Freiwilligen Feuerwehr Lauben-Heising unter der Leitung vom 1. Kommandanten Wolfgang Mildenberger ausgerichteten Wettbewerb haben damit 168 Mädchen und Buben erfolgreich teilgenommen. Eröffnet wurde der Wettbewerb mit dem Einzug der Mannschaften auf dem Wettbewerbsgelände mit der Musikkapelle Lauben-Heising und einem kräftigen Salutschuss der örtlichen Böllerschützen. Die jungen Feuerwehranwärter zeigten allesamt hervorragende Leistungen und wenn es mal nicht so klappe, dann zähle doch der "Olympische Gedanken", so Kreisjugendwart Speiser zur Eröffnung des Wettbewerbs. Eine "fantastische Kulisse" bestätigte Laubens 1. Bürgermeister Berthold Ziegler beim Einzug der Mannschaften auf das Wettkampfgelände und man sehe, dass die Jugendfeuerwehren im Landkreis mit ihrem Nachwuchs gut aufgestellt sind, so der Bürgermeister weiter. |
Die Siegermannschaften |
Top Platzierungen der Oberallgäuer JugendgruppenAlle zwei Jahre veranstaltet die Jugendfeuerwehr des Bezirks Schwaben den seit 1988 ausgetragenen Schwäbischen Jugendleistungswettbewerb. Der Wettbewerb besteht aus einem Feuerwehrhindernislauf und der Beantwortung von feuerwehrtechnischen Fragen. In den praktischen Prüfungen muss eine Saugleitung zusammengekuppelt werden, Schläuche und Leinen zielgenau ausgeworfen, Knoten und Stiche angefertigt, eine Schlauchleitung zusammengekuppelt, ein Strahlrohr zum Aufziehen befestigt, ein Kriechtunnel und ein Wassergraben bewältigt werden. Dabei sind alle Stationen möglichst schnell und fehlerfrei auszuführen, ansonsten werden Fehler mit Strafpunkten geahndet.
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