Frühjahrssitzung und Bayerische Jugendleistungsprüfung abgesagt
(Fischen/Oberallgäu) Der Kreisbrandrat des Landkreises Oberallgäu Michael Seger hat in Abstimmung mit Kreisfeuerwehrarzt Bernd Fischer und dem Landratsamt Oberallgäu Herrn Regierungsdirektor Ralph Eichbauer angeordnet, dass bei den Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Oberallgäu ab sofort der Übungs- und Ausbildungsbetrieb bis auf weiteres einzustellen ist.
Dies gilt insbesondere auch für alle Jugend- und Kinderfeuerwehren. Daher sind eure Gruppenstunden, Übungen, Zusammenkünfte, Freizeiten, Ausflüge u.ä. mit sofortiger Wirkung einzustellen. Diese Anordnung gilt bis auf Widerruf.
Die Jugendfeuerwehr Oberallgäu sagt daher folgende Veranstaltungen hiermit ab:
Wir werden versuchen, zu einem späteren Zeitpunkt die Veranstaltungen dann nachzuholen. Hierzu werden wir rechtzeitig die Jugendfeuerwehren des Landkreis Oberallgäu informieren.
Die Entwicklung der Lage und Ausbreitung des Corona-Virus wird von den Behörden, dem Landratsamt Oberallgäu und der Kreisbrandinspektion weiterhin ständig beobachtet und bewertet. Falls notwendig folgen an die Feuerwehren bei Bedarf weitere Anweisungen.
Alle Hilfsorganisationen, und dazu gehört auch die Feuerwehr, zählen zu den kritischen Infrastrukturen in unserem Land. Deshalb müssen wir alle darauf achten, dass wir weiterhin einsatzfähig bleiben, um im Notfall helfen zu können. Das erfordert die Solidarität von uns allen. Eine Eindämmung der Ausbreitung des Virus wird durch diese Maßnahmen erzielt und hilft das öffentliche Leben nicht zum Erliegen zu bringen. Bitte beachte auch die Hygienehinweise, damit du gesund bleibst!
Wollt ihr euer Hobby zum Beruf machen?
(Blaichach/Immenstadt) Anderen Menschen zu helfen, die in Not geraten sind, ist die Motivation in die Freiwillige Feuerwehr einzutreten und Feuerwehrdienst auszuüben. Wer möchte, kann natürlich sein Hobby auch zum Beruf machen und eine Ausbildung beginnen. Erst seit wenigen Jahren gibt es die Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann (m/w/d). Was erwartet dich in diesem Beruf?
Wer Interesse daran hat, kann zum Beispiel bei der Werkfeuerwehr Bosch Immenstadt/Blaichach ein unverbindliches Praktikum dazu machen.
Jugendwarte und Ausbilder bilden sich in Konfliktlösung fort
(Durach/Oberallgäu) Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht irgendwo in Deutschland Rettungs- und Feuerwehreinsatzkräfte von Passanten angepöbelt oder sogar tätlich angegriffen werden. Die polizeiliche Kriminalstatistik listet eine stark ansteigende Zahl von körperlichen Übergriffen gegenüber Einsatzkräften in den letzten Jahren auf. Gegenüber der Statistik dürfte die Dunkelziffer noch höher sein. „Grund genug für die Jugendfeuerwehr Oberallgäu, sich in der diesjährigen Winterschulung mit dem Thema Deeskalation und dem Umgang mit aggressiven Menschen auseinanderzusetzen“, sagt Kreis-Jugendfeuerwehrwart Florian Speigl. 20 Jugendwarte und Ausbilder kamen deshalb in Durach zu einem Seminar mit Personal- und Businesscoach Christian Löckher-Hiemer zusammen. Wie kann in solchen angespannten Situationen richtig gehandelt werden? stand im Mittelpunkt der Fortbildung.
Bandschnalle in Silber der Jugendfeuerwehr Oberallgäu anlässlich der Generalversammlung der FW Weitnau überreicht
(Weitnau/Oberallgäu) Im Rahmen der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Weitnau überreichte Kreis-Jugendfeuerwehrwart Florian Speigl an Jugendwart Andreas Müller die Bandschnalle in Silber der JF Oberallgäu. In seiner Laudatio stelle Speigl die Verdienste von Andreas Müller für den Oberallgäuer Feuerwehrnachwuchs und die Jugendfeuerwehr Weitnau heraus. Seit 12 Jahren ist Müller Jugendwart in Weitnach und gehört damit mit zu den dienstältesten Jugendwarten im Landkreis Oberallgäu. Seine Kompetenzen und großes Feuerwehrwissen gibt er dabei seit Jahren erfolgreich an die Jugendlichen weiter.
Erfolgsfaktor ist die Zusammenarbeit der 54 Jugendfeuerwehren
(Reicholzried / Oberallgäu) Ohne uns wird´s brenzlig, war viele Jahre lang der Slogan der Jugendfeuerwehren. „Ohne aktive Nachwuchsarbeit werden die freiwilligen Feuerwehren zukünftig nicht mehr ausreichend einsatzfähig sein“, ist sich Kreis-Jugendfeuerwehrwart Florian Speigl sicher. Erfolgsfaktor sei deshalb eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Feuerwehren sowie dem Kommandanten und seinem Jugendwart. Dass dies gelingt, beweisen heute die 54 Jugendfeuerwehren mit rund 430 Mädchen und Buben im Landkreis Oberallgäu. Fast 4.500 Stunden investieren sie pro Jahr in feuerwehrtechnische Ausbildung und allgemeine Jugendarbeit. Zusätzlich zum „normalen“ Feuerwehrdienst wendeten die Jugendwart nochmals 4.362 Stunden für Vor- und Nachbereitung sowie Fortbildung auf, berichtet Kreisbrandrat Michael Seger. „Auf die Zahlen können wir stolz sein“, freut sich Seger über die stabile Entwicklung in den Jugendfeuerwehren. Landrat Anton Klotz ist sehr froh, dass es so viele junge Leute in den Feuerwehren gibt. Denn sie sind innovativ und aufgeschlossen. In der Jugendfeuerwehr lernen sie gemeinsam, worauf es im Ernstfall ankommt, so der Landrat weiter.
Herbstvollversammlung des Kreisjugendringes im Feuerwehrhaus Martinszell am 19.11.2019
(Martinszell/Oberallgäu) Auf Einladung der Kreis-Jugendfeuerwehr Oberallgäu fand die diesjährige Herbstvollversammlung des Kreisjugendringes Oberallgäu im Feuerwehrhaus in Martinszell statt. Anlass ist das 20-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Oberallgäu, die im Oktober 1999 eben in Martinszell mit damals 17 Jugendgruppen gegründet wurde. Erste Vorsitzende Katharina Bentele freute sich über die Einladung der Jugendfeuerwehr Oberallgäu und die tollen Räumlichkeiten. Vor der Versammlung nutzen die Delegierten die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. In einem Kurzvortrag stellte Kreis-Jugendfeuerwehrwart Florian Speigl die Jugendfeuerwehr Oberallgäu vor. Viel Applaus bekamen die beiden Imagespots zur Jugendfeuerwehr - "Ich bin dabei - wo bleibst du?".