Grußwort des Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes Bayern


LFV Alfons Weinzierl„Wer die Jugend hat, hat die Zukunft.“

Machen Sie mit – und sichern Sie die Zukunft Ihrer Feuerwehr!

Unter dem Motto „Komm - macht mit!“ sind alle Jugendfeuerwehren Bayerns nach Oberstdorf zum 10. Landesjugendfeuerwehrtag vom 30. Mai bis 01. Juni 2013 recht herzlich eingeladen.

Mit rund 4.900 Jugendfeuerwehrgruppen und über 49.400 Jugendlichen in Bayern – davon rund 11.500 Mädchen – stellt Bayern derzeit den bundesweit stärksten Jugendverband. All diese Jugendlichen sichern dank ihrer lobenswerten Einstellung sowie der soliden Ausbildung durch unsere Jugendwarte die Zukunft des Brand- und Katastrophenschutzes in unseren Städten und Gemeinden. Zugleich spiegeln sie die Vielfalt und auch die Herausforderungen unserer Gesellschaft wieder – sei es beim Thema Integration oder auch beim Thema Gleichberechtigung zwischen Jungen und Mädchen.

Bei der Jugendfeuerwehr werden verlässliche Anlaufpunkte geschaffen – es gibt eine feste Gruppe, die mit Erfolg und Niederlagen gemeinsam zurechtkommt und füreinander da ist. Die Schwächeren finden ihre Stärken und oftmals bilden sich Freundschaften von Dauer.

Kurzum: Unsere Jugendfeuerwehren zählen heute mehr denn je zu den größten Anbietern sinnvoller und zuverlässiger Freizeitbeschäftigungen. Doch dem entgegen steht der demographische Trend, der nicht nur Bayern künftig vor große Herausforderungen stellen wird: Es werden immer weniger Kinder geboren, es gibt immer weniger junge Menschen – und diese Entwicklung wird sich fortsetzen und in den nächsten Jahren immer sichtbarer werden.
Die Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben sind offensichtlich:
Weniger verfügbare Ressourcen einerseits und eine steigende Zahl von Beschäftigungsangeboten andererseits führen zu einem verstärkten Wettbewerb um die Jugendlichen.

Der Landesfeuerwehrverband Bayern und die Jugendfeuerwehr Bayern dürfen und werden diese Entwicklung nicht aus den Augen verlieren – denn für den Staat und die Kommunen ist sie essentiell, wenn auch in 30 Jahren noch zuverlässiger Brandschutz und technische Hilfeleistungen angeboten werden sollen. Wir müssen nicht nur dafür sorgen, dass wir weiterhin wahrgenommen werden, sondern auch unsere Angebote an die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen anpassen. Sie müssen vielfältig und interessant sein und Jugendliche vom PC, Handy, der Spielkonsole weglocken und überzeugen.

Einen wichtigen Schritt zur Gewinnung neuer ehrenamtlicher Helfer stellt dabei die zweite Stufe unserer bayernweiten Imagekampagne dar. Sie richtet sich speziell an die 12- bis 18-Jährigen und bedient sich dabei gezielt deren Bild- und Umgangssprache.
„Ich bin dabei. Wo bleibst Du?“, lautet die Frage, die ab Herbst 2012 für ein gesamtes Jahr bayernweit in unseren Dörfern und Städten gestellt wird – ob auf Großflächenplakaten oder Postern, auf Bussen, Bauzaunbannern, Litfasssäulen oder auf Facebook und Youtube.

Dabei soll aber auch der 10. Landesjugendfeuerwehrtag Anlass sein, diese Botschaft nach außen zu tragen und für die aktive ehrenamtliche Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr werben.
Um diese Botschaft und Aktion zu einem Erfolg werden zu lassen, hat der Kreisfeuerwehrverband Oberallgäu mit seinen Feuerwehren schon jetzt die besten Voraussetzungen geschaffen. Dafür gilt es den Verantwortlichen um KBR Michael Seger herzlich zu danken.

Die Jugend ist die Zukunft – sowohl unseres Landes als auch seines Sicherheitssystems „Freiwillige Feuerwehr“. Ich bin mir sicher, dass Sie alle diese Einstellung mit mir teilen und freue mich auf Ihre Unterstützung unseres Engagements und im Besonderen auf einen erfolgreichen Landesjugendfeuerwehrtag 2013 in Oberstdorf.

Herzlichst, Ihr


Alfons Weinzierl

Vorsitzender des LFV Bayern e.V.

 

 

 

Ausgebucht

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