(Berghofen / Oberallgäu) „Die Jugendarbeit der Kreisjugendfeuerwehr Oberallgäu kann nicht hoch genug geschätzt werden“, stellte Sonthofens dritter Bürgermeister Wolfgang Deppe anlässlich der Jahresversammlung der Jugendfeuerwehr Oberallgäu in Sonthofen-Berghofen fest. Neben der Feuerwehrkompetenz werde den Jugendlichen auch Sozialkompetenz vermittelt, wie das umfangreiche Programm des letzten Jahres zeige, so der dritte Bürgermeister weiter. In seinem Jahresrückblick konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Hubert Speiser von einer äußerst erfolgreichen Nachwuchsarbeit in den Jugendfeuerwehren des Landkreises berichten.
"Der nächste Winter kommt bestimmt", war das Motto bei der im November 2012 durchgeführten Brennholzaktion an der Prodelhütte, so unser Hüttenwart Peter Altenried.
So hatte er einige "brennholzerfahrene" Kameraden aus den Feuerwehren Niedersonthofen, Haldenwang und Oberstdorf zum Brennholzsägen gewinnen können.
(Augsburg / Oberallgäu) Mit Top-Platzierungen machten die Oberallgäuer Jugendfeuerwehren beim diesjährigen Schwäbischen Jugendleistungswettbewerb auf sich aufmerksam. So konnten sich gleich zwei Mannschaften der Jugendfeuerwehr Sulzberg unter den Top Ten platzieren. Mit nur einem Punkt Rückstand auf den Sieger Münster am Lech verpasste Sulzberg 3 nur äußerst knapp den Titel. Die Wettbewerbsmannschaften wurden dabei vom mitgereisten Fanclub der Jugendfeuerwehr Sulzberg lautstark mit Kuhschellengeläut zu den Spitzenleistungen angefeuert.
(Sulzberg) „Physische und psychische Belastung und den Umgang mit Dauerstress erfühlen und verarbeiten, eventuell im Gruppengeflecht die eigenen Grenzen überschreiten und mentale Stärken und Schwächen ausgleichen, um im Einsatz dem Optimum an Präzision ein Stück näher zu kommen“ – diese Zielvorgabe war die Begründung zu dieser ungewöhnlichen Übung der Jugendfeuerwehr Sulzberg, so Jugendwart André Weißenbach. Ein Feuerwehreinsatz bedeutet immer auch: stets bereit sein Leben zu retten. Nur eine umfassende Ausbildung bringt das optimale Ergebnis für den zu Rettenden und der im Einsatz befindlichen Feuerwehreinsatzkraft. Eine breit gefächerte Vielfalt an gestellten Einsatzsituationen, die unterschiedliche technische Abläufe abverlangen, forderte den Sulzberger Feuerwehrnachwuchs ausgiebig.