Stadt- und Kreisjugendfeuerwehrwarte des Bezirks Schwaben zum Erfahrungsaustausch im Kleinwalsertal
(Kleinwalsertal/Oberallgäu) Einen wunderschönen Herbsttag im September erwischten die Stadt- und Kreisjugendfeuerwehrwarte des Regierungsbezirkes Schwaben mit Bezirks-Jugendfeuerwehrwart Willi Sauter und seinem Stellvertreter Martin Hiller zum Erfahrungsaustausch im Kleinwalsertal (Österreich). An zwei Tagen ging es nämlich auf dem 1.400 Meter hoch gelegenen Heuberghaus um die aktuellen Themen in der Jugendfeuerwehrarbeit Schwabens. Ziel des gemeinsamen Wochenendes war ein besseres Kennenlernen der Jugendwarte untereinander und der Erfahrungsaustausch.
So berichtete die Jugendfeuerwehr Oberallgäu über die ersten Erfahrungen der neu erschienenen Gründungsstarthilfe zur Gründung von Jugendfeuerwehren. Ebenso wurde sich intensiv über die aktuellen Themen auf Landes- und Bundesjugendfeuerwehrebene ausgetauscht. Martin Hiller berichtete dann von der erfolgreich durchgeführten Evakuierung des Zeltlagers der Jugendfeuerwehr Neu-Ulm in Südtirol am Fuße des Stilfser Jochs infolge eines starken Gewitters. 50 Liter Niederschlag pro Quadratmeter waren dort in kurzer Zeit niedergegangen, aber durch eine Vorbesichtigung konnte bereits im Vorfeld die überdachte Tribühne als Schutzbereich für die Jugendlichen definiert werden.
Zuvor jedoch nutzen die „Jugendfeuerwehrler“ die Gondel der Walmdingerhornbahn und bestiegen das 1.990 Meter hoch gelegene Walmdinger Horn. Dort bot sich ein grandioser Bergblick unter wolkenlosem blauen Himmel und alle ließen den Blick nordwärts über den Bezirk Schwaben schweifen. Auf der Wanderung talwärts entwickelten sich viele Fachgespräche unter den Feuerwehrkameradinnen und –kameraden zu Einsätzen, Lehrgängen und natürlich der Jugendfeuerwehrarbeit. Und wem war wirklich vorher bekannt, dass es an der Uni in Passau eine eigene studentische Feuerwehrgruppe gibt, die während ihres Studiums aus der Vorlesung aufspringen darf und mit in den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Passau fährt? Davon konnte Bezirksjugendsprecher Sascha Schiegg den Teilnehmern nämlich berichten. Während seines Studiums in Passau macht er nämlich dort gerne weiter Feuerwehrdienst und schützt die Uni vor möglichen Bränden.
Die Teilnehmer auf dem 1.990 Meter hohen Walmdinger Horn