"Null Bock, null Ahnung" - dieses oft verwendete Zitat für Jugendliche - trifft für die Feuerwehranwärter im Landkreis Oberallgäu in keiner Weise zu. Wie sonst ist es zu erklären, dass sich 75 Jugendliche in ihrer Freizeit intensiv für die umfangreiche und anspruchsvolle Leistungsprüfung vorbereiteten und mit Erfolg abschließen konnten.
Zum ersten Mal veranstaltete die Jugendfeuerwehr Oberallgäu eine landkreisübergreifende Abnahme. Kreisjugendfeuerwehrwart Hubert Speiser und Wettbewerbsleiter Fridolin Sontheim freuten sich über die zahlreiche Beteiligung. Die Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr mussten eine umfangreiche Prüfung ablegen, damit sie das Abzeichen - Feuerwehrwappen mit zwei Flammenflügel - am Schutzanzug tragen dürfen. Gefordert waren 5 Einzel- und 5 Truppübungen im praktischen Bereich und die Beantwortung von feuerwehrtechnischen Fragen. Sämtliche Aufgaben mussten in einer vorgegeben Zeit möglichst fehlerfrei erledigt werden.
Am späten Abend wurden die Ergebnisse der Schiedsrichter von der Wettbewerbsleitung ausgewertet. Das Fazit: Alle Teilnehmer haben die Jugendleistungsprüfung bestanden.
Kreisbrandinspektor Manfred Heid sprach den Jugendlichen seine Anerkennung aus. "Ihr wart sehr motiviert und habt euere Arbeit sehr gründlich erledigt", sagte der Inspektor. Er bedankte sich bei den Ausbildern und Jugendlichen für die sehr wichtige ehrenamtliche Tätigkeit.
Nach der Überreichung der Abzeichen bedankte sich Hubert Speiser bei allen Teilnehmer, Ausbildern und Schiedsrichtern für die Teilnahme. Für die Bereitstellung der Geräte und des Feuerwehrgeländes sprach er Kommandant Mathias Burgdorf und Jugendwart Peter Altenried aus Immenstadt seinen Dank aus.
Zum Abschluss wies Speiser auf den schwäbischen Leistungswettbewerb am 27.09.2008 in Durach hin und forderte die teilnehmenden Gruppen auf
kräftig zu üben.