Sieger im Schwäbischen Jugendleistungswettbewerb wird die Jugendfeuerwehr Durach mit einer tadellosen Leistung vor den Mannschaften aus Weitnau und Hochgreut.
(Niedersonthofen) Zum 30. Mal sind die Jugendfeuerwehren des Landkreises Oberallgäu zum Kreis-Jugendfeuerwehrtag in Niedersonthofen zusammengekommen. Kreis-Jugendfeuerwehrwart Florian Speigl freute sich über 17 gemeldete Mannschaften aus dem ganzen Landkreis. Sieger wurde mit 110 Punkten die Mannschaft Durach 1, vor Weitnau 1 (153 Punkte) und der Jugendfeuerwehr aus Hochgreut (155). „Der „Schwäbische Jugendleistungswettbewerb hat bei den Jugendfeuerwehren des Landkreises Oberallgäu eine lange Tradition“, sagt der Kreis-Jugendfeuerwehrwart. Schon vor der Gründung der Jugendfeuerwehr Oberallgäu vor 25 Jahren wurde der Wettbewerb ausgetragen. Dabei kommt es auf viele verschiedene Fertigkeiten an: der Parcours ist 90 Meter lang und erfordert sportliche Fitness. Möglichst schnell ist er zu meistern. Es geht durch einen Kriechtunnel und über einen Wassergraben als Hinderniss. Zusätzlich sind neun Stationen zu Grundtätigkeiten im Feuerwehrwesen möglichst fehlerfrei zu absolvieren. Das Kuppeln von vier Saugschläuchen gehört ebenso dazu, wie das gezielte Schlauchausrollen oder das Anlegen von Knoten. Zum Schluss ist in einem Fragebogen noch das Feuerwehrwissen der Jugendlichen gefragt.
"Gemeinsam gewinnen. Jugendfeuerwehr“ ist das Motto für den Wettkampf, findet Kreisbrandrat Michael Seger. Mit Feuereifer waren die Mädchen und Buben auch dabei. Der Kreisbrandrat bedankte sich besonders bei den Jugendwarten und Ausbildern für die Vorbereitung. Das Gelernte wird später in den Einsätzen nämlich wieder dringend benötigt. Jede Mannschaft besteht aus jeweils vier Teilnehmern. Neben der Zeit und den Fehlerpunkten zählen auch Alterspunkte zur Wertung. Somit wird der Altersunterschied der einzelnen Mannschaften kompensiert. „In den letzten Wochen haben wir regelmäßig abends trainiert“, verrät die Duracher Gewinnermannschaft. Dabei ist die Gemeinschaft im Team für den Erfolg wichtig. Es kommt auf jeden Einzelnen und seiner Leistung an.
Waltenhofens erster Bürgermeister Stefan Sommer wünscht sich weiterhin ausreichend Feuerwehrnachwuchs in den Frewilligen Feuerwehren. Für die Sicherheit der Bürger ist die Feuerwehr unverzichtbar. Das aktuelle Hochwasserereignis hat gezeigt wie wichtig die schnelle Hilfe der Feuerwehren ist. Dazu braucht es junge Menschen, die sich gerne ehrenamtlich engagieren.
Der Wettbewerb diente auch als Testlauf für den Aktionstag der Jugendfeuerwehr Schwaben am 21. September in Sulzberg. Dort werden über 150 Mannschaften aus dem ganzen Regierungsbezirk erwartet. Mit einem Jugendfeuerwehrfest zum 25-jährigen Bestehen steht hier der Feuerwehrnachwuchs ganz im Mittelpunkt.
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Die Jugendfeuerwehr Oberallgäu gratuliert allen Mannschaften und Teinehmern für ihre tolle Leistung! Ein besonderer Dank gilt der Feuerwehr Niedersonthofen und der Rettunsghundestaffel aus Waltenhofen für die Organisation und Bewirtung. Ebenso möchte sich die Jugendfeuerwehr Oberallgäu beim Auswerteteam und bei den Schiedsrichtern des Landkreises Oberallgäu für die faire Wertung bedanken!