Jugendfeuerwehr Schrattenbach führt großangelegte Funkübung durch

Im Rahmen der Ausbildung führte die Feuerwehr Schrattenbach eine großangelegte Funkübung durch. Ausbildungsleiter und Funkbeauftragter Harald Unglert hatte sich dabei etwas besonderes einfallen lassen. Er ließ die teilnehmenden Jugendgruppen aus Probstried, Dietmannsried, Lauben-Heising und Schrattenbach nicht nur mit den Handsprechfunkgeräten (FuG10) üben, sondern kombinierte den Ausbildungsabend mit Kartenkunde.

Standorte mit Hilfe von Koordinaten finden und anfahren

Zu Beginn der Übung erhielten die Jugendgruppen eine Koordinatenkarte. Harald Unglert erklärte, wie man Koordinaten liest und wie man Standorte auf der Karte findet. Das Gelernte wurde dann gleich praktisch geübt. Der Übungsleiter teilte den Gruppen über Funk mit, welcher Standorte anzufahren sind. Um zu überprüfen ob die Aufgabe richtige gelöst wurde, hatte man verschiedene feuerwehrtechnische Gegenstände abgelegt. Diese musste man dann beschreiben und zurückbringen.

Der Übungsleiter hatte zwar einen zentralen Standort im Ortsbereich für die "Einsatzleitung" ausgesucht, dennoch entfernte sich eine Gruppe so weit, dass sie sich außerhalb des Funknetzes befand und nicht mehr erreichbar war.

Erklärung zur Übersichtskarte:

• Am Standort 1 befand sich die Einsatzleitung
• Die nördliche Route war über 3 km Luftlinie entfernt
• Die östliche Route wies einen große Höhenunterschied auf und befand sich in dichter Bewaldung.

Fahrrouten:

• Gruppe 1 fuhr von Naiers zur Raststätte Allgäuer Tor, weiter zur Bundestrasse 19 - Richtung Norden - nach Niederholz auf die Einöde;
• Gruppe 2 musste nach Eichholz, dann nach Käsers Oberried und wieder zurück;
• Gruppe 3 fuhr über Ussenried nach Vockentahl. Dort mussten sie mehrere Aufgaben gleichzeitig lösen, obwohl sie außerhalb des Funkbereiches waren;
• Gruppe 4 musste über Buchen nach Wiesenthal und anschließend auf die Hinterhalde;

Zusammenfassung

Es war ein lehrreicher Übungsabend und alle Jugendlichen waren begeistert von der Übungsgestaltung. Reiner Redmann gab bekannt, er wolle noch in diesem Jahr eine Funkübung abhalten und dabei den Funkverkehr über Fahrzeugfunk abwickeln.